Consorsbank Aktiendepot

consorsbank.de: Der Wertpapietdepot Teaser auf der offiziellen Webseite

Die Consorsbank setzt auf ein vielschichtiges Angebot für Wertpapier- und Aktiendepots. So ist für jeden Anlegertypen das passende Konditionen vorhanden. Sowohl Trader als auch klassische Langzeitanleger finden ein passende Preis-Leistungsmodell.

Hintergrund

1994 erfolgte die Gründung unter dem Namen Consors. Bereits von Anfang an verstand sich die Bank als Discount-Broker. Bis 2001 konnte Consors 450.000 Kunden von sich überzeugen. Im Jahr 2002 entschloss sich die französische BNP Paribas zu einer Übernahme der deutschen Bank.

Der heutige Name des Brokers mit Sitz in Nürnberg stammt aus 2014. In diesem Jahr fand eine Umfirmierung zur Consorsbank statt. Allein in Deutschland zählt die Bank über 1,4 Mio. Kunden. Insgesamt wird ein Kundenvermögen von rund 50 Mrd. Euro verwaltet. 2017 wickelte die Consorsbank knapp 14,8 Mio. Trades über Ordersysteme ab. Diese Zahlen sprechen für eine hohe Erfahrung im Online-Banking.

Das Depot-Angebot

Die Consorsbank setzt auf ein Wertpapierdepot mit VIP-Clubs. Da es sich um eine Onlinebank handelt, erfolgt die Kommunikation über das Internet. Es existieren keine Filialen, was jedoch kein Minuspunkt ist. Es wird eine Kundenbetreuung per E-Mail und über das Telefon angeboten.

Folgenden Finanzprodukte können über das Aktiendepot der Consorsbank gehandelt werden:

  • Aktien
  • Anleihen
  • aktive Fonds
  • CFDs
  • Crowdinvesting
  • ETFs und ETCs
  • Forex
  • Futures und Optionen (Eurex)
  • Optionsscheine
  • Zertifikate
consorsbank.de: Das breit gefächerte Online-Angebot für Anleger

Zusätzlich bietet das Aktiendepot der Consorsbank es zahlreiche Sparpläne auf verschiedene Finanzprodukte. Der Anleger kann Aktien, ETFs, Fonds oder ETCs besparen. Die minimale Summe liegt bei 25 Euro, was eine breite Diversifikation (Streuung) des Depots erlaubt. Mit dieser Taktik kann der Anleger das Risiko eines Investments begrenzen. Bei Bedarf lassen sich Laufzeit und Sparrate sofort ändern. Geht das Auto unerwartet kaputt, können Sie die Sparraten entsprechend senken.

Es stehen mehr als 300 Aktien für Sparpläne zur Auswahl. Pro Ausführung werden jeweils 1,50 % vom Anlagevolumen berechnet. Das ist ein Vorteil gegenüber der klassischen Aktienorder.

Beispiel: Ein Kauf bis 1.000 Euro kostet bei den meisten Brokern ungefähr 10-15 Euro. Bei einer Anlagesumme von 25 Euro würde das etwa 40 % an Gebühren bedeuten! Die Consorsbank erhebt jedoch nur 0,38 Euro im Sparplan. Erst ab einer Sparrate von 664 Euro sollten Sie den Taschenrechner zur Hand nehmen. Dann können die Kosten für den Sparplan die normalen Orderkosten übersteigen.

Leistungen

Mit der Consorsbank können Sie Ihre Finanzen kompakt bündeln. Falls erforderlich, können Sie einen Ratenkredit beantragen, ein kostenloses Girokonto eröffnen und Kapital als Festgeld anlegen. Damit deckt die Direktbank viele Finanzdienstleistungen ab, was für einige Verbraucher ein wichtiges Kriterium sein kann.

Änderungen und Streichungen von Orders sind kostenlos möglich. Haben Sie sich vertippt, können Sie den Auftrag schnell korrigieren, sofern er noch nicht ausgeführt wurde. Die Dividende wird ohne Gebühren aufs Konto gebucht. Das ist ein wichtiger Punkt, da hier manche Banken versteckte Kosten berechnen.

Für den Aktienhandel können Sie die Software ActiveTrader nutzen. Das kostenfreie Tool eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene. Für professionelle Ansprüche ist der PremiumTrader verfügbar. Dort stehen über 70 Indikatoren und weitere Chartoptionen bereit. Dieses Programm kostet jedoch einen monatlichen Aufpreis von 69,90 Euro.

Die Consorsbank bietet über das Aktiendepot alle gängigen Orderzusätze. Dazu zählen etwa Kauf- und Verkaufslimits, Stop Buy und Stop Sell, Trailing Stop Buy und Trailing Stop Loss, sowie One-Cancels-the-Other (OCO). Ein Verkaufslimit wird beispielsweise bei einer bestimmten Kursschwelle ausgelöst. Befindet sich die Aktie bei 14,50 Euro, könnte der Sparer ein Limit von 27,30 Euro eintragen. Der Verkauf erfolgt vollautomatisch zu diesem Kursniveau. Somit müssen Sie nicht die ganze Zeit vor dem Rechner sitzen und Ihre Wertpapiere beobachten.

Info: Von unlimitierten Käufen oder Verkäufen (auch billigst/bestens genannt) ist abzuraten, da unerwartete Verluste entstehen können.

Konditionen

Jeder Kunde erhält ein kostenloses Aktiendepot und Verrechnungskonto. Auf eine Jahresgebühr wird verzichtet, was dem Markttrend entspricht. Viele Banken bieten inzwischen Depots ohne jährliche Kosten an. Der wichtigste Unterschied zwischen den Brokern ergibt sich aus Tradingkosten und Zusatzleistungen.

Die Orderkosten fangen bei 9,95 Euro bis zu einer Summe von 2.001 Euro an. In diesem Betrag sind die Provision (5 Euro) und der Grundpreis (4,95 Euro) enthalten. Der Kauf zu diesem Preis erfolgt per Tradegate oder über den außerbörslichen Handel. Bei der Xetra wären in diesem Beispiel 11,45 Euro fällig. Für sonstige inländische Börsen berechnet Ihnen die Consorsbank 12,45 Euro.

Der maximale Provisionssatz von 69 Euro gilt ab einer Order von 25.618 Euro. Die Consorsbank zeigt die Gebühren im Tradingkostenrechner transparent auf. Mit diesem Tool können Sie die exakten Kosten für eine Order ermitteln. Das gewünschte Finanzprodukt (z. Bsp. Aktie, ETF, Sparplan) lässt sich ebenfalls auswählen.

Info: Die oben angeführten Gebühren gelten für Börsen in Deutschland, Luxemburg, Frankreich und Spanien. Somit können Sie auch an einigen ausländischen Handelsplätzen zu günstigen Konditionen handeln.

An US-Börsen wird ein Grundpreis von 19,95 Euro fällig. Unter dem Strich bedeutet das einen Gesamtpreis zwischen 24,95 und 69 Euro. Für sonstige Weltbörsen wie Amsterdam, Hongkong, London, Mailand oder Tokio gilt eine Mindestprovision von 54,95 Euro.

consorsbank.de: Serivce-Leistungen im Überblick

Zielgruppe

Es gibt zwei verschiedene Zielgruppen welche die Consorsbank mit Ihren Aktiendepot-Angeboten ansprechen will:

Langfristige Sparer:
Der Kenntnisstand spielt keine große Rolle. Anfänger können eine Honorarberatung bei der Consorsbank buchen. Dabei wird das Honorar vom Kunden übernommen. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass der Berater eine neutrale Empfehlung aussprechen kann. Kostenlose Finanzberater werden häufig von Produktanbietern bezahlt. Somit sind sie ein Stück weit von ihrem Arbeitgeber abhängig.

Vor allem die günstigen Sparpläne sind für Anleger interessant. Das Kapital lässt sich auf mehrere Finanzprodukte verteilen. Größere Investments können über eine normale Aktienorder vorgenommen werden. Anfänger sollten die Depotfunktionen am Demokonto der Consorsbank erlernen. Dort lassen sich Käufe und Verkäufe risikofrei simulieren.

Info: Ab einem Anlagevolumen von 75.000 Euro können Sie dem StarInvestoren-Club beitreten. Anschließend erhalten Sie einen persönlichen Ansprechpartner, der mit Ihnen die Chancen und Risiken des Portfolios bespricht. Zudem erstellt er für Sie ein persönliches Anlegerprofil. StarInvestoren profitieren von kostenlosen Seminaren, in denen nützliches Börsenwissen vermittelt wird.

Vieltrader und Experten:
Die Consorsbank kommt aktiven Händler mit den Gebühren sehr entgegen. Bereits ab 100 Trades steigen Sie in den StarTrader-Club auf. Hier profitieren Sie von einer bis zu 40% ermäßigten Provision. Außerdem gibt es 1.000 kostenlose Realtime-Kurse täglich. Auf die Trading Software erhalten Sie ebenfalls einen attraktiven Rabatt.

Besonders fleißige Trader werden in den PlatinumStars-Club eingeladen. Die Provision sinkt um bis zu 80 Prozent. Zusätzlich können Sie die Software ActiveTrader Pro kostenfrei nutzen (statt 119 Euro im Monat). Außerdem sinken die maximalen Orderkosten von 69 auf 29 Euro plus Grundgebühr und Fremdspesen.

Besonderheiten

Die Consorsbank fokussiert sich aufs Online-Banking. Dabei bietet sie auch aktiven Tradern ein professionelles Zuhause. Diese Zielgruppe wird von vielen Banken vernachlässigt. Erfahrene Händler können spekulative Produkte wie CFDs oder Optionen traden. Außerdem erhalten sie attraktive Rabatte auf ihre Ordergebühren.

Langfristige Anleger können das Aktiendepot zur Altersvorsorge nutzen. Die Sparpläne lassen sich individuell einrichten und an bestimmte Lebenssituationen anpassen. Da Aktien als Sondervermögen zählen, hätte eine theoretische Pleite keine Auswirkungen. Kunden können ihre Aktien und Fonds einfach auf ein anderes Depot übertragen.

Vorteile:
+ 0 Euro Jahresgebühr
+ breites Produktangebot
+ Rabatte für Vieltrader
+ über 30 weltweite Börsen
+ zusätzliche Dienstleistungen wie Girokonto
+ hilfreiches Bildungsmaterial

Nachteile:
keine Filialen
Demokonto könnte mehr Funktionen bieten
etwas teure Auslandsgebühren

Fazit

Die Consorsbank stellt ein Aktiendepot mit einem breiten Leistungsumfang bereit. Auf eine Jahresgebühr wird verzichtet, was für langfristige Sparer eine gute Nachricht ist. Wer sich nicht mit Finanzen auskennt, kann direkt einen Termin mit einem Honorarberater vereinbaren. Es gibt drei verschiedene VIP-Clubs. Daran zeigt sich die Zielgruppe der Consorsbank: Das sind zum einen aktive Trader und zum anderen langfristig orientierte Anleger.